REPOWER

Übrige Segmente und Aktivitäten

Gute Marktbedingungen schaffen

Die Energiepolitik steht international und national derzeit im Fokus. Marktmechanismen sollten in der politischen Debatte über die Energiezukunft nicht ausgeblendet werden – damit der Wasserkraft keine übermässige Regulierung vor der Sonne steht.

Deutschland

Im Jahr 2014 bereitete Repower den Ausstieg aus dem Endkunden-Vertriebsgeschäft in Deutschland vor. Unter den anhaltend anspruchsvollen Bedingungen sah das Unternehmen keine Perspektiven, als innovativer aber kleiner Nischenanbieter im deutschen Markt in den nächsten Jahren positive Ergebnisse zu erzielen. Die weitere Betreuung der Kunden bleibt sichergestellt und die Energielieferungen und Verträge werden zu den vereinbarten Bedingungen erfüllt. Vom Ausstieg nicht betroffen sind das Kraftwerkprojekt Leverkusen, der Betrieb der beiden Repower-Windparks in Prettin (Sachsen-Anhalt) und Lübbenau (Brandenburg), das Grosskundengeschäft mit Energieversorgern und Industriekunden, das von der Schweiz aus betrieben wird, sowie der Handel auf dem deutschen Markt.

Im Projekt für den Bau eines Gas- und Dampfturbinenkraftwerks in Leverkusen konnten im Berichtsjahr Fortschritte erzielt werden. Im März wählte Repower mit dem Konsortium GE / Iberdrola den bevorzugten Anbieter für die Lieferung und den Bau der Anlage aus. Die Unterzeichnung der entsprechenden Verträge erfolgte um die Jahreswende. Die Planungsarbeiten gehen weiter voran.

Die Kraft-Wärme-Kopplungsanlage wird Strom und Dampf für die im CHEMPARK in Leverkusen ansässigen Industriebetriebe erzeugen. Aufgrund ihres hohen Wirkungsgrades wird sie einen wichtigen Beitrag zur Energiezukunft und zur Erreichung der angestrebten CO2-Reduktions- und Energieeffizienzziele der Bundesregierung leisten.