REPOWER

Markt Italien

Tradition für Innovation

Die Veränderungen in der Energiebranche müssen durch Innovationen getrieben werden. Die traditionelle Wasserkraft wird dadurch aber nicht obsolet – im Gegenteil: Sie ist die stabile Stütze, die mithilft, solche Innovationen erst zu ermöglichen.

Innovation

Der Bereich Strategie & Business Development von Repower Italien befasst sich damit, Trends aufzuspüren, das Unternehmen innovativ auszurichten und neue Services von der ersten Idee bis zur Marktreife zu entwickeln.

Um die notwendige Innovation auch in Zukunft effizient voranzutreiben, hat Repower Italien 2014 unter dem Namen Chagall einen neuen Prozess eingeführt. Chagall überprüft in allen Entwicklungsstadien den Kundennutzen, alle Aspekte der Nachhaltigkeit sowie die Kompatibilität des Projekts mit der Unternehmensstrategie. Insbesondere in der Umsetzungsphase ist die enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Geschäftsbereichen matchentscheidend. Am Ende des Prozesses gilt es, den endgültigen Entscheid zur Marktlancierung zu treffen und die Einführung des neuen Service eng zu begleiten (s. auch Grafik rechts).

Derzeit sind vier grosse Initiativen gemäss dem Chagall-Ansatz in Entwicklung: Die erste betrifft den Energieeffizienz-Service eFFettiva. Er befindet sich in einer fortgeschrittenen Testphase, rund 60 Kunden machen davon probehalber Gebrauch. Mit einer Software misst eFFettiva den Stromverbrauch der Kunden und bildet diesen in Echtzeit auf einer Plattform ab. Die Kunden haben so jederzeit Zugriff zu den Verbrauchsdaten ihrer Elektrogeräte. Repower wertet die gesammelten Daten anschliessend aus, erstellt einen Bericht und gibt den Kunden konkrete Ratschläge, wie sie ihren Verbrauch optimieren können.

Das zweite Projekt nennt sich VAMPA und befasst sich mit der Erstellung von Wärmebildern von Elektrogeräten. Auch hier ist das Ziel, den Kunden zu mehr Energieeffizienz zu verhelfen. Dank der Wärmebilder werden Gefahren, wie beispielsweise die Überhitzung eines Geräts, erkannt, sodass rechtzeitig Massnahmen zur Verhinderung eines Schadens eingeleitet werden können. Nebst der Förderung der Energieeffizienz hat VAMPA also auch eine präventive Funktion. Auch VAMPA befindet sich in der Testphase und soll 2015 auf den Markt kommen. Bei diesem Projekt ist insbesondere die Nutzung der Synergien zwischen den Vertriebsberatern und den technischen Mitarbeitenden des Kraftwerks Teverola hervorzuheben: Nachdem die Berater die Wärmebilder beim Kunden erstellt haben, werten sie die Mitarbeitenden in Teverola aus und erstellen die Auswertungen, anhand welcher der Vertriebsberater dem Kunden mögliche Handlungsfelder aufzeigen kann.

Beim dritten Projekt – DIODA – steht die Beleuchtung im Vordergrund. DIODA untersucht den optimierten Einsatz der LED-Technologie und hat zum Ziel, in naher Zukunft einen entsprechenden Service auf den Markt zu bringen.

Beim vierten Vorhaben schliesslich – BIG – geht es um die Akquise von Grosskunden im Gas- und Stromgeschäft. Führt Repower bisher lediglich kleine und mittlere Unternehmen in ihrem Portfolio, strebt sie nun eine Erweiterung ihres Kundenkreises an. Dazu ist die Einführung spezifischer Prozesse nötig, von der Offertstellung über die Beschaffung bis hin zum Handel und zur Überprüfung der Kreditwürdigkeit. Repower sieht in diesem Projekt gute Renditechancen.

Zusätzlich zu diesen vier Hauptvorhaben sind weitere in Planung, sie befinden sich derzeit noch im Anfangsstadium der Entwicklung.

Chagall-Ansatz: von der Idee bis zum Produkt

Repower Italien verfolgt für die Entwicklung eines Produkts oder eines Service den Chagall-Ansatz: Eine erste Idee wird von einem Programm-Manager auf ihre Praxistauglichkeit und ihre Umsetzungschancen geprüft. Ein Projektmanager ist anschliessend für die Entwicklung der Idee bis zur Produktreife verantwortlich. Schliesslich übernimmt ein Produktmanager die Begleitung des neuen Produkts oder Service im Markt und überprüft dessen Erfolg. Die einzelnen Fachabteilungen sind je nach Entwicklungsphase mehr oder weniger stark involviert.