Jahr im Überblick

In Laax fällt der letzte Strommast

April

In Laax gibt es keine freistehende Hochspannungsleitung mehr. Die Region wird neu durch eine leistungsstarke erdverlegte Kabelleitung versorgt.

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Der letzte Strommast ist am Boden: Franz Gschwend (links), Gemeindepräsident von Laax, und Michael Roth, Leiter Produktion & Netz bei Repower.  Bild Olivia Aebli-Item/Südostschweiz

Repower hat die alte Freileitung bei Laax durch eine erdverlegte Kabelleitung ersetzt. Diese führt über eine Strecke von 5,8 Kilometer um die Gemeinde herum durch unbesiedeltes Gebiet. Dank der modernen und leistungsstarken Kabelleitung ist die Versorgungssicherheit der Region sichergestellt. «Erdverlegte Kabelleitungen sind besser gegen extreme Witterung geschützt als Freileitungen und sind deshalb weniger störungsanfällig», erklärt der Projektleiter Simon Nay.

Der letzte Strommasten fiel im April 2024. Bei der Demontage der 3,6 Kilometer langen Freileitung durch Laax wurden insgesamt 20 Strommasten, 270 Tonnen Beton sowie 78 Tonnen Stahl und Aluminium rückgebaut. Repower investierte 2024 rund 28 Millionen Franken in den Unterhalt und Ausbau ihrer Netzanlagen. Das Resultat dieser kontinuierlichen Investitionen ist eine moderne und zukunftsgerichtete Netzinfrastruktur.

Franz Gschwend, Gemeindepräsident von Laax: «Der Ersatz der Freileitung ist für Laax in zweifacher Hinsicht ein Gewinn: Zum einen wird das Landschaftsbild optisch aufgewertet und zum anderen wird der Weg frei für eine uneingeschränkte wirtschaftliche Entwicklung in den Gebieten Pardenal und Marcau.»

Michael Roth, Leiter Produktion & Netz bei Repower: «Steigender Stromverbrauch und immer mehr private Photovoltaikanlagen erhöhen die Anforderungen an das moderne Stromnetz. Beim Ersatz einer Freileitung prüft Repower deswegen immer, ob der Bau einer erdverlegten, leistungsstarken Kabelleitung infrage kommt.»

Simon Nay

Teamleiter Planung Hochspannungsnetz

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