Repower erzielte im ersten Halbjahr 2019 ein operatives Ergebnis (EBIT) von 56 Millionen Franken. Die positive Entwicklung der Strompreise, das erfreuliche Ergebnis des Gaskombikraftwerks Teverola sowie die gute Bruttomarge im Handelsgeschäft trugen wesentlich zu diesem Erfolg bei.

Repower verzeichnete in der Schweiz und in Italien im ersten Halbjahr 2019 Resultate, die über den Erwartungen lagen. Insgesamt können alle Marktbereiche erfreuliche Zahlen für das erste Halbjahr 2019 präsentieren.

Die Digitalisierung ist weiterhin ein grosses Thema, dem sich Repower intensiv widmet. Der angelaufene Rollout des Smart Metering-Produkts SMARTPOWER in verschiedenen Regionen der Schweiz sowie der erfolgreiche digitale Strom-Flatrate-Vertriebskanal «EnergiaFlat» in Italien zeigen, dass die Strategieumsetzung in vollem Gang ist. Der für November 2019 vorgesehene Zusammenschluss der Unternehmen EcoWatt AG, Sacin AG und der Repower-Tochterfirma SWIBI AG setzt auf das Vorantreiben der Digitalisierung und bedeutet für Repower eine weitere wichtige Partnerschaft, die Know-how bündelt und Synergien nutzt.

Umfeld und ergebnis

Das Marktumfeld ist nach wie vor anspruchsvoll, bietet aber auch Chancen. Der steigende Preis für CO₂-Zertifikate trug im ersten Halbjahr 2019 seinen Teil zur positiven Preisentwicklung bei. Auch die neuen erneuerbaren Energien beeinflussten mit ihren Produktionsschwankungen den Markt massiv. Davon profitierte Repower mit der Herstellung von Regelenergie, zum Beispiel im Gaskombikraftwerk Teverola. Das Ergebnis der Handelsgeschäfte in der Schweiz ist erfreulich und unterstützt ebenfalls das positive Ergebnis des ersten Halbjahres 2019. Erfreulich war auch der Geschäftsverlauf von Repower Renewable, die neue Tochtergesellschaft von Repower Italien, der ebenfalls über den Erwartungen lag.

Dank

Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich für ihren erneut grossen Einsatz im ersten Halbjahr 2019. Ebenso danken wir unseren Aktionären, Kunden und Partnern für ihr Vertrauen.

Ausblick / Ziele

So gut Repower im ersten Halbjahr 2019 von der positiven Marktentwicklung profitieren konnte, so herausfordernd bleiben die Marktbedingungen in den nächsten Jahren. Die Tendenz zu höheren Preisen ist mit Vorsicht zu geniessen und mildert keineswegs die unsichere Entwicklung und das Risiko des EUR/CHF-Wechselkurses. Repower wird, wo opportun, ganz der Strategie entsprechend, weiterhin in erneuerbare Energien investieren. Das positive Ergebnis von Repower Renewable erlaubt in diesem Bereich einen optimistischen Ausblick auf die nächsten Jahre. Wasserkraft bleibt das Rückgrat von Repower. Entsprechend plant Repower die Erneuerung und den Ausbau von Produktionsanlagen im Valposchiavo.

Nach elf Jahren an der Spitze von Repower hat sich Kurt Bobst entschieden, das Unternehmen im September 2019 zu verlassen. Roland Leuenberger, Mitglied des Verwaltungsrates von Repower, wird als Delegierter des Verwaltungsrates ad interim das Ruder übernehmen und die Kontinuität in den diversen Projekten und Prozessen sicherstellen. Dies gibt dem Verwaltungsrat die Möglichkeit, eine langfristige Nachfolgelösung zu finden.