«Ob für Sessellifte, Beschneiungsanlagen oder Restaurantbetriebe: Repower liefert uns und unseren Wintergästen die nötige Energie für pures Schneevergnügen.»

Beat Zenklusen, Direktor der Bergbahnen Brigels Waltensburg Andiast AG vor «seinen» Schneekanonen.

Produktion und Projekte

Die Produktion aus den eigenen Wasserkraftanlagen im Kanton Graubünden lag 2015 mit 707 Gigawattstunden über dem 10-Jahres-Durchschnitt. Die Marktpreise für Strom waren aber weiterhin derart tief, dass eine rentable Verwertung nicht möglich war. Zur Aufrechterhaltung der Betriebstüchtigkeit ihrer Anlagen tätigte Repower auch im vergangenen Jahr sehr fokussiert Investitionen in der Höhe von rund 4,8 Millionen Franken.

Im April 2015 reichte Repower dem Kanton Graubünden das Projektgenehmigungsgesuch für das Pumpspeicherprojekt Lagobianco ein. Im gleichen Monat gab das Unternehmen auch das Konzessionsgenehmigungsgesuch für das Wasserkraftprojekt Chlus ein, nachdem zuvor die entsprechenden Verträge mit den 12 Konzessionsgemeinden unterzeichnet worden waren. Die Realisierung des Projekts Lagobianco ist aufgrund des wirtschaftlichen Umfelds und des beschränkten Investitionsspielraums von Repower weiterhin nicht absehbar. Da das Projekt Chlus die Landquart von Schwall und Sunk befreien sowie durchgehend fischgängig machen würde, ist hier eine bedeutende Mitfinanzierung durch Mittel für Gewässersanierungen möglich. Zudem werden im Rahmen des ersten Massnahmenpaketes zur Energiestrategie Fördermittel für Projekte wie Chlus vorgesehen. Auch für das Wasserkraftprojekt Taschinas2 reichte Repower das Konzessions- und Projektgenehmigungsgesuch ein. Schliesslich bewilligte der Kanton Graubünden die Erneuerung des Kraftwerks Morteratsch, dessen Produktion dadurch verdoppelt wird. Dank KEV kann die Anlage im gegenwärtig schwierigen Umfeld wirtschaftlich betrieben werden. 2015 wurden bereits Vorarbeiten für den Bau getätigt, die Hauptarbeiten beginnen im Frühjahr 2016.